Digitale Lehrangebote der SRH Fernhochschule als überzeugende Best Practice

Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Brandbeschleuniger für digitales Arbeiten, Home-Office und Online-Lehre. Erfahrungen und Expertise müssen allerdings oft erst mühsam gesammelt werden.

Eine Institution, die bereits seit Jahrzehnten digital arbeitet, ist die SRH Fernhochschule. Landtagskandidat Robert Wiest (Grüne) besuchte deshalb die Hochschule, um sich aus erster Hand zeigen zu lassen, wie digitale Lehre zum Erfolgsmodell wird. Rektor Prof. Dr. Ottmar Schneck stellte dazu den Ansatz zur Digitalisierung der Mobile University vor. Danach belegte ein virtueller Campusrundgang mit Prof. Dr. Wolfram Behm, an der Hochschule für digitale Infrastruktur zuständig, eindrucksvoll den Leistungsstand der Hochschule.

Im Mittelpunkt an der SRH Fernhochschule steht der digitale Campus. Das eine Lehrmittel der Wahl gibt es dabei nicht: Den Studierenden stehen neben digitalen Studienbriefen als PDFs und E-Publikationen, welche textbasierte Inhalte mit Videosequenzen verknüpfen, auch interaktive Videos, Quizze und Audioabstracts zur Verfügung.  Die Studienbriefe können mit digitalen Notizen versehen werden. Natürlich können alle Unterlagen auch auf eigene Geräte heruntergeladen werden. So kann das Lernen von jedem Ort und auch unterwegs erfolgen. Lerngeschwindigkeiten, Zeitpunkte von Prüfungen und die Reihenfolge von Lehrinhalten können von den Studierenden individuell definiert werden. Standardvorlesungen gibt es an der Mobile University nicht: Vorlesungen finden entweder virtuell über Adobe Connect statt, können als aufgezeichnete E-Lecture jederzeit abgerufen oder je nach Bedarf als Präsenzveranstaltung wahrgenommen werden.

Dazu Rektor Professor Schneck: „Unsere private Fernhochschule ist wendiger und anpassungsfähiger als manch altehrwürdige Universität. Unser Angebot richtet sich daher auch an Menschen, die mitten im Berufsleben stehen und für die aus verschiedenen Gründen kein klassisches Studium in Frage kommt.“ Eine zentrale Idee der SRH Fernhochschule ist auch: Onlinekurse und digitale Inhalte könnten zukünftig auch viel stärker von der freien Wirtschaft und staatlichen Hochschulen genutzt werden. Hier gilt es allerdings Barrieren einzureißen, um gemeinsam von einer stärkeren Zusammenarbeit zu profitieren.

Robert Wiest versprach sich im Falle seiner Wahl für einen Bildungsgipfel in Biberach einzusetzen. Hochschulen, Unternehmen und weitere Institutionen des Landkreises gehörten an einen Tisch, um zu überlegen, wie die Bildungslandschaft des Landkreises gestärkt werden könne und wie exzellente digitale Bildungsangebote für Menschen in allen Lebenslangen geschaffen werden können. Gerade den flexiblen und digitalen Ansatz der SRH Fernhochschule sieht Wiest als entscheidenden Faktor: „Der technische Fortschritt und die Digitalisierung verändern unsere Arbeitswelt. Heute hat man nach Ende der Ausbildung schlichtweg nicht mehr ausgelernt, sondern muss sich immer wieder in neue Themenfelder einarbeiten und sich neues Wissen erschließen. Gerade Berufstätige mit Familie haben einen großen Bedarf für flexible Lernformen. Den digitalen Strukturwandel der Wirtschaft werden wir nur meistern, wenn wir frühzeitig anfangen, in die Weiterbildung zu investieren und attraktive Angebote schaffen.

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